Die Hauptorgel wurde 1996 durch die Orgelbaufirma Sauer aus Höxter gebaut. Sie beherbergt aber auch Pfeifen aus der ersten Orgel von Frauenfrieden aus den Jahren 1929 und 1938. Nach 27 Jahren stand 2023 eine Ausreinigung an, die auch dazu genutzt wurde, das Instrument von schadhaften Nachkriegspfeifen, die 1996 verbaut wurden, zu befreien, die Elektrik zu erneuern und eine homogene Intonation in Verbindung mit einer neuen Disposition zu schaffen. Für diese Arbeiten wurde die renommierte Orgelbaufirma Karl Schuke aus Berlin beauftragt. Die Weihe der Hauptorgel nach der Sanierung fand am 3. Juni 2023 statt.
Disposition
Hauptwerk I (C-g3) Positiv II (C-g3) Schwellwerk III (C-g3) Pedal
Principal 16´ Prinzipal 8′ Bourdon 16´ Principalbass 16´
Principal 8′ Singend Gedackt 8′ Geigenprincipal 8′ Subbass 16´
Gemshorn 8′ Jubalflöte (HW) 8´ Doppelgedeckt 8′ Quintbass 10 2/3′
Grossgedeckt 8′ Italienisch Principal 4′ Salicional 8′ Oktavbass 8´
Jubalflöte 8´ Friedensflöte 4´ Vox coelestis 8′ Gedecktbass 8´
Oktave 4′ Quintflöte 2 2/3′ Principal 4´ Choralbass 4´
Nachthorn 4′ Waldflöte 2´ Traversflöte 4´ Contrabasstube 32′
Quinte 2 2/3´ Terzflöte 1 3/5′ Piccolo 2´ Posaune 16´
Oktave 2′ None (HW) 8/9´ Fourniture 3f. 2 2/3′ Tuba 16´
Septime 1 1/7´ Scharff 3f. 1′ Basson 16´ Trompete 8´
None 8/9´ Cromorne 8′ Tromp. harmon. 8´ Clarion 4′
Cornett 5f. 8′ Tremulant Hautbois 8´
Mixtur 5f 2′ Tremulant
Tuba 16′
Trompete 8′
Floating Division (auf allen Manualen und Pedal anspielbar)
Tuba 8´ auf Zusatzladen im Prospekt, Schallbecher mit Horizontalkröpfungen
Koppeln
III/II III/I III/Ped
II/I II/Ped
I/Ped
III/III Sub III/III Super III Äqual ab III/II Sub III/II Super III/I Sub III/I Super
III/Ped Sub III/Ped Super
II/II Sub II/II Super II Äqual ab II/I Sub II/I Super II/Ped Sub II/Ped Super
I/I Sub I/I Super I Äqual ab I/Ped Super
Spielhilfen
Elektronische Setzeranlage
Organumkoppel Intervallsetzer
beliebige Mixturerstellung im Rahmen von 2 Oktaven
Tastenfessel mit Fußschaltung
Frei einstellbare Walze
Die Bezeichnungen der Register orientieren sich an den Bezeichnungen der Firma Späth aus dem Jahr 1929. Lediglich das Singend Gedackt im Positiv ist als Neuerung erhalten geblieben, da dies das einzig erhaltene Register der Orgel von 1957 ist.